Sonntag, 17. Juni 2012

Amazonas - Manaus

Naja und dann ging es auch schon los ins 5 Sterne Hotel. Was genau das sollte und wozu wir das brauchten war mir schleierhaft, dennoch wollte ich in dem Moment nicht auf das riesige Pool, die super Betten und das Frühstück verzichten. Also gleich Raumeinteilung gemacht, ich war mit einem coolen Deutschen und zwei Asiaten oder so im Zimmer… Klingt böse aber ich habe nie ein Wort mit denen gewechselt. Die waren immer unter sich und haben sich nicht in andere Gruppen integriert und da sie auch kein Englisch konnten hätte ich mich zusätzlich auch noch auf Portugiesisch mit ihnen unterhalten müssen, was ich zwar verstehe aber die Kopfschmerzen wären es nicht wert gewesen, da sie selber kein Wort sagten. Insofern stellte sich nicht nur gegen Inder, sondern auch Asiaten eine naja… Eher gemeine Haltung ein und unbewusst wurden sie Opfer der seit Menschengedenken schlimmsten Plage: Das Mobbing. War aber soweit ich das beurteilen konnte in ordnung, da sie selber nichts davon mitbekommen haben, die waren ja alle unter sich. Nun gut… In dem Hotel war dann eine riesige Libelle und ich hatte verdammt Lust einen auf Indianer Jones oder so zu machen und schnappte mir ein Handtuch um sie mit einem Streich zu erschlagen! Joa… Es war ein super Schlag, doch leider war das Handtuch länger als erwartet und zerschepperte ersteinmal eine Lampe. Hui, das war einfach nur… Lustig =) Also habe ich das Problem gemeldet, die Lampe ist einfach so heruntergefallen, was fällt denen denn ein, das sei ein 5* Hotel und blablabla :D Ich hab mich ordentlich weggehauen.

Die Tage verbrachten wir dann in den Pools oder in der Taxfree-shopping Zone in der wir elektrische Zigaretten für USB und nur 50 Euro oder so kaufen konnten, so dass es nicht nur möglich war im Zimmer zu rauchen, nein aufgrund der minderen Rauchentwicklung wurde nun auch aus allen Ecken des Busses geraucht. Seltsam :D Aber lustigerweiße wurde von Rotary dieses Spielzeug zugelassen, weil man ihnen verklickern konnte, die sei nicht echt und nur eine Fake-spielzeugzigarette… Haha herrlich!

Nundenn: Wir haben uns Am Nachmittag aufgemacht dieses Weltberühmte Theater in Manaus zu bestaunen. Hmm… Ich als fast Potsdamer muss da zugeben: Ich habe schon beeindurckenderes gesehen und neben verziertem Mamor und ein bisschen geslchiffenem Parkett war die tote Taube das einzig interessante :D Man hätte sich auch teuer Andenken kaufen können, aber ich hatte irgendwie dass Gefühl, dass sie zu teuer sein und habe dann darauf verzichtet. Well, anschließend ging die Fotosession los und ich muss zugeben, so auf dem Boden liegend habe ich mich gefühlt wie der beste Fotograph aller Zeiten. Bis ich wieder aufstehen musste und mein weißes T-Shirt braun war. Egal!^^













Danach sind wir in so ein schönes Museum gefahren, das mehr ein Zoo war: Überall coole Dschungeltiere, die ich hätte besser im Berliner Zoo beobachten können. Also habe ich mich eher gelangweilt und die Chance genutzt das größte Blatt der Welt zu bestaunen. Ich glaube aber dennoch, dass es viel viel größere dadraußen gibt, die aber einfach nur vernichten werden, sobald die jemand findet. Da ich aber einige Wilde Tiere erspähen konnte wurde der Besuch doch recht cool, Ameißen, Papageie und Wiesel oder so machten den Ausflug doch sehenswert. Das Beste aber war ein großes Blatt, dass ich mir so pflückte und dann… Adamsursprungsmäßig … Naja J Nichts xD
Ich konnte aber einige durch meine größe, also des Körpers, beeindrucken *jajaja*
  


Anschließend sind wir in der Nacht in ein Indiandertanzwettbewerb gefahren, wo auf einer großen Bühne hunderte Indianer getanzt haben. Auf dem Gelände wäre eigentlich Karneval gewesen, aber die Zeit war ja um, so dass die Tribühnen anders genutzt werden konnten. Es war dennoch imposant wie nichts! Denn irgendie wussten alle Brasilianer automatisch wie sie zu tanzen hatten und konnten die Tänzer auf der Bühne perfekt immitieren. Doch gute Fotos, gibt es leider aufgrund der großen Entfernungen im Dunklen nicht. So dass das schöne hier zusammen mit Valeria hier her kommt… Passend vor den Herzen, oder? >:D Dann gab es noch Ausschreitungen, eine Gruppe betrunkener Freaks hat mit Stühlen geworfen und dann ging es ab ins Hotel schlafen, was nach dem anstrengenden Tag auch super zu machen war.
 

Der nächste Tag war Freizeit, so dass wir gut geschlafen, und danach ordentlich im Pool gebadet haben. Da Alkohol verboten war, gab es frische Kokosnüsse. Wer kann denn schon sagen eine Kokusnuss frisch vom Baum gepflückt und ein Loch hineingemacht zu haben um sie dann gemütlich unter Palmen sitzend mitten im Pool an der Baar genießen zu können, wärend lauterknapp bekleidete heiße Mädchen aus aller Welt einen bitten schneller zu trinken, da sie mit einem Wasservolleyball spielen wollen? –Ich!! :D Naja und neben Schildkrötenanschieben, Geld verbrennen und Backflipps lief auch den ganzen Tag nichts anderes. Wer auch immer dafür verantwortlich ist; Gott: Meine Eltern geben mir mehr als das Beste was sie mir geben können! Gewähre ihnen Gnade :P


Amazonas - Wasserfälle


Das Aufwachen hat besser geklappt, als ich dachte! Nachdem Duschen ging es zum Frühstück, das sogar sehr ansehnlich war! Es gab ein Buffet, von dem ich mir jedoch irgendwie nur Schinken und Käse zum Pur essen auftischte, da mit der Rest echt dubios vorkam. Abgeschlossen habe ich mit viel Kuchen. Es gab auch sehr komische Säfte, die einfach nur extrem bitter waren, aber was solls… Oder auch nicht was solls. Denn selbst mit Tonnen Süßstoff haben sie nicht geschmeckt. Also habe ich mit einen Kaffe nach dem anderen abgeholt, ich musste mich doch von irgendwas ernähren! Hat ganz gut geklappt wurde ich auch wacher durch und so. Anschließend gab es eine Einweisung auf alles, was uns erwartet, die Regeln und bla und fertig. Naja ich hab dann doch sogar etwas auf Portugiesisch verstehen können, hat mich aber dann doch sehr angestrengt, dass ich sagen muss: Hätte Kaffee nicht diese Müdigkeitsveflüchtende Wirkung, ich wäre eingeschlafen. Draußen hingegen zeigte sich schon, was uns die ganze Reise über belgeiten sollte: Regen. Boah hat das geregnet! Aber auch nur 10 Minuten, denn danach gab es wieder Sonnenschein und Hitzewellen. Das war natürlich auch nicht angenehmer, denn das ganze Wasser vom Boden ist auf einmal verdampft und ganz lagnsam aufgestiegen, sodass eine Luftfeuchtigkeit von einer maximalen Przentzahl erreicht wurde! Bah, ich werde nie wieder im Tropical Island von feuchter und warmer Tropengefühlslage reden. Das zieh ich mir dann einen Pullover an und ihr werdet mich alle mit großen Augen anschauen, wenn ich euch dann erklären will, dass es eher einer Stein-/Eiswüste gleicht, denn dem Amazonas!
 

Nun gut, genug darüber gelästert. Wir haben uns dann das Sonnenwetter zunutze gemacht und uns schnell umgezogen um zu den unglaublichen wasserfällen zu fahren. Denn der Naturpark um uns herum war so groß wie ganz Holland und gespickt von kleinen aber wunderschönen Naturschauspielen inmitten des Tropenwaldes. Also haben wir unsere festen Schuhe untergeschnallt und sind mit unserem Tourguide und in zwei Gruppen hinein in den Regenwald. Dort war das dann erstmal enttäsuchend. Der Boden war matschig, sodass ich mich mehr darauf konzentrieren musste, wo ich hingehe. Und dann waren keine einzigen Tiere zu hören, weder Affen noch Tiger! Naja, dafür unendlich viele Grillen und so
J Ein Typ vor mir hat sich glücklicherweise auch richtig auf die Schnauze gelegt, so dass er von dem Moment an „Shitinthepants“ oder „Shitface“ gerufen wurde, da der ganze braune Matsch überall an seinem Körper klebte. Der arme Kerl hat sich aber später als richtig cool gemustert, wodurch sich sein Spitzname dann in „SexiMexi“ umänderte. Der Name „Shitface“ wurde dann nur noch unter gemeinen Deutschen dür die Inder benutzt, lag wohl an ihrer natürlichen Hautfarbe und daran, dass der Eine immer einen außergewöhnliche starken Körpergeruch hatte. Tat mir schon leid irgendwie, da sie schon sehr cool waren. :)
 

Bei den Wasserfällen angekommen ging es dann direkt ins Wasser: Wir durften ein Bad nehmen. Das Wasser hatte einen fast erschlagen so hart prasselte es auf einen herunter und wir wurden ordentlich gegen die Steinwände geschleudert, aber dennoch war das ein unglaubliches Erlebnis: Mitten um Dschungel unter einem Wasserfall baden. Ich habe mich dann reinhardttypisch ausgepowert und anschließend eine wohlverdiente Pause abseits von allem genommen. Ich saß einfach so im Flussbett und habe die unglauliche Naturvielfalt genossen. Ich glaube ich habe noch nie in 5 Minuten auf 2 Quadratmetern so viele Tiere entdecken können, wie ich vorher nicht kannte!
  

Wir haben unsere Tour dann weitergeführt und es gab schlussendlich die Wahl: An einem anderen Wasserfall vorbei und die Füße nassmachen oder einen 5 Meter umweg machen und trockenen Fußes auf die andere Seite des Flusses kommen? Ha, ich habe ein Foto vor dem Wasserfall machen lassen und bin dann trockenen Fußes auf die andere Seite. Der Tourguide grinste mich nur bemitleidend an und ging durch das knietiefe Wasser. Auf der anderen Seite war dann eine dunkle und große Höhle. In der auch knietiefes Wasser war. Naja, mein Tourguide zwinkerte mir zu und meinte: „Wer jetzt einen auf Pussy gemacht hat, tat das umsonst, keiner bleibt zurück!“ und ging ins Wasser. Einmal gezögert, zweimal gezögert und nach dem dritten Mal immer noch unentschlossen, ob ich ihn richtig verstanden habe bevorzugte ich es ersteinmal das Foto hier mit allen anderen zu schießen, da die auch nicht gerade begeistert davon waren in Schuhen durch Wasser zu stampfen. Ha wie ich mich aus meiner jetzigen Betrachtungsweiße darüber belächle :) In der Höhle dann hatte es sich aber gelohnt den kleinen Schritt für mich und den noch viel kleineren Schritt in Richtung trockenen Fuß zu machen. Dort an der Decke hingen Fledermäuse, die aundauernd herumflogen. Im Wasser waren Fische und an den Wänden gruselige Spinnen, die ich nur einmal vorher irgendwie im Internet entdeckt hatte!! Das ich dieses zweihandgroße Spinnenviech mit Tastfühlern jeh in echt sehen würde hätte ich niemals gedacht! Es ernährt sich von Grillen, die genausowenig sehen und blind an der Wand herumkrabbeln um dann kurzerhand gefressen zu werden. Stell ich mir irgendwie langweilig vor dieses Leben. Ließ sich aber als Mensch sehr leicht missbrauchen um mithilfe eines Stöckchens zu simulieren, dass die Spinne gerade von der Decke gefallen und in den Haaren der blonden vor mir gelandet ist. Kindisch, ich weiß. Aber dennoch unglaublich lustig wie der Schrei noch 2 Minuten später von den Wänden wiederhallte :D
 

Nach einer Stärkung im Hotel sind wir in einen Tierrettungscenter gefahren um dort original Amazonseekühe zu begutachten. Die wurden entweder von Fischern gefangen oder irgendwo angeschwemmt und da deren Zahl doch beträchtlich gesunken ist mussten sie irgendwie gepflegt werden. Hier in dem Krankenhaus lebten die Mannattees dann vor sich hin und wurden gepflegt, einige waren sogar mehr als 300 Kilogramm schwer. Zudem gab es Albinoschildkröten zu sehen und auch aun kleinen Payshipboy- (Sehluh-) baby. Auch gab es einen kleinen bösen Papageien, der einen auf Schritt und Tritt verfolgt hatte und immer beißen wollte. So ein Mistvieh! Egal, ich hatte meinen Spaß und Schabernack mit ihm :D Nach dem interessanten Tierbegutachten und dem trotz „Bitte keine Tiere anfassen“-Schild Umamen der Namensgleichen Mexikanerin, ging es an eine Wasserschnellstraße, an der wir und ersteinmal Kokosnüsse gegönnt haben! Die waren sehr lecker, einfach ein Loch hinein und dann mit einem Strohhalm austrinken wären man den Stromschnellen und heißen Fischen beim baden zuschaut… Also Fische gab es irgendwie nicht in dem Wasser, ich weiß auch nicht wieso. Dafür jedoch einen dicken Mann mit feuerroten  Augen der irgendwie dauergekifft hatte und uns seinen Absinth andrehen wollte :O
 

Den Abend dann haben wir genossen, indem wir gequatscht haben. Und dazu hatte Heiner, ein cooler Deutscher seine Ukulele dabei und Lieder vorgespielt. Ich war noch im Pool und habe schnell ein paar „bitches wet gemacht“. Okay, Jugendkultur, die hier alle über 26 oder so sicherlich nicht mehr verstehen werden. Waren aber weder bitches noch sonstwas sondern diese paar Mädchen entwickelten sich später zu meinen besten Reisekumpanen! Abendbrot war dann auch irgendwie da… Nichts im vergleich zu den argentinischen Mahlzeiten, aber Essen ist Essen und ich hau ordentlich rein. Ein Kaffe zum Abschluss und festgestellt, dass es keinen einzigen deutschen Austauschschüler gibt, der nicht raucht. Naja, das beschreibt die Abende der Reise dann schon im Generellen, genauso wie alle aufsichtsfreien Pausen ;) Ne, aber im Ernst jetzt mal: Neben einem Rumönen und 2 Mexikanern haben ohne Ausnahme alle deutschen  auf dieser Reise geraucht. Wie kommt das? Liegt es daran, dass es in Deutschland so teuer ist und der niedrige Preis lockt? Aber wieso raucht dann kein einiziger Amerikaner, wo die Kippen nochmal teurer sind? Wie kann das sein? Jedenfalls habe ich dann gut geschalfen, bis darauf, dass mich mein Nachbar zweimal nacht aufgeweckt hat. Ich musst mir ein Ehebett mit ihm teilen und er hat mit irgendwie am Arsch rumgefummelt? Boah… Aber letzendlich war er echt cool und geht sogar als sehr guter Freund von mir durch. Schwul ist er jedenfalls nicht… Was er wohl geträumt hat? :D