Freitag, 9. März 2012

Wunderschöner Tag

Die Sonne schien und Temperaturen von 43 Grad Celsius beherrschten die Stadt. Da ich freie Zeit hatte und am Pool lag, hat mich mein Gastvater auch gleich gefragt, ob ich Lust hätte mit ihm auf seinem Jetskie zu fahren. "Klar!" meinte ich, dazu sag ich doch nicht nein. Also sind wir in einen privaten Club gefahren, wo meine Gatschwester schon mit ihren Freundinnen gewartet hatte. Also hab ich mich zu denen an den Strand gesetzt, bin dann aber nach kurzer Zeit der Versuchung erlegen gewesen ins Wasser zu gehen. Das war so klar und Ultrawarm... Wow! Das war schon fantastisch. Aber dann hat mich mein Gastvater auch schon abgeholt und es ging mit fast 100km/h über Wellenkämme! Und das war fast so wie fliegen, teilweise sind wir auch 2-3 Meter weit gesprungen. Das Wasser war komplett klar, schillerte im Glanz der Sonne und zog wie eine Schicht aus Aluminiumfolie an einem vorbei. Zwischendurch sind wir auch umgekippt, was aber super war, da ich es als unglaublich empfand inmitten von dem riesen Fluss im wirklich warmen Wasser zu schwimmen. Und dann durfte ich fahren. Wroooom... und es ging der Sonne entgegen. Doch es sollte noch besser kommen: Auf der paraguayanischen Seite fing es an zu Regnen. Das Wasser der Flusses färbte sich türkisblau und von der anderen Küste war nichts mehr zu sehen außer eine hellgraue atemberaubende Wand. So verwandelte sich der Fluss auf einmal in ein Meer!
 Die Wand kam näher und wir fuhren zurück, gerade noch rechtzeitig um zu sehen wie ein unglaublicher Doppelregenbogen die beiden Länderhälften verband. Dieser spiegelte sich seltsamerweise im Wasser wieder, so dass ich ihn berühren konnte! Wir haben letztendlich das Jetskie abgegeben und sind dann ins Auto eingestiegen. Kaum drinnen begann der Wind unfassbar schöne Windhosen aus rotem Sand umherzupusten, im Hintergrund spiegelte sich immer noch der Zweifache Regenbogen, doch diesmal so, dass alle Farben ins Auto geworfen wurden und alles bunt erleuchtete, wie von einem Prisma! Wir genossen dieses Naturschauspiel, dass seinen Höhepunkt in einem Feuerwerk aus Blitzen fand und sind dann nach Hause gefahren. Denn erst gegen Ende kam der Regen und zerstörte den Ausblick.
Was für ein Tag!!!

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